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Jeanne Ruland – Nachruf

 

Heilungsgebet in der Kraft des Heiligen Geistes

»Auf SpiritLoft anhören«

 

Nehmt euch etwas Zeit für euch selbst.

Jesus Christus ist der größte Heiler aller Zeiten und die verkörperte Liebe in Person. Spürst du die Sehnsucht mit ihm näher in Kontakt zu sein? Lasst euch im Namen Gottes, Jesus Christus & Maria Magdalena im Liebeslicht des Heiligen Geistes durchströmen. Möge es Frieden werden auf Erden. Frieden über alle Grenzen. Möge der Heilige Geist, das kristalline goldene Licht, der Feuergeist der Liebe, alles Leben segnen. Möge Heilung geschehen!

 

 

KRAFTTIER-ORAKEL online

 

Krafttiere begleiten unser Leben – was sind Krafttiere?

Der Begriff Krafttier ist vorwiegend aus dem schamanischen Umfeld bekannt. Für einen schamanisch arbeitenden Menschen sind sie unverzichtbare Gefährten in der nichtalltäglichen Wirklichkeit, die uns helfen, unseren Weg zu gehen und die Lösungen und Antworten in uns zu finden. Sie können uns in bestimmten Lebenssituationen ihre Qualitäten und Fähigkeiten übermitteln, damit wir diese unbeschadet und kraftvoll überstehen können (mehr dazu im nachstehenden Text).

 

Für die Botschaft der Krafttiere klicken Sie bitte auf eine Karte ...

© Jeanne Ruland & Murat Karacay | Schirner Verlag, Darmstadt

Herzlichen Dank an »Richy Schley« für die technische Umsetzung des Orakels!

Hier ein weiteres, originelles Orakel von Richy: BAUMGEIST-ORAKEL

Weiterführende Infos

Die im Orakel gezeigten Abbildungen stammen aus den beiden Kartensets »Krafttier-Orakel« und »Tier-Botschaften« aus dem Schirner Verlag.

 

   

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Auszug aus dem Buch »Krafttiere und Helfertiere«

In diesem Buch möchte ich nur kurz auf die Begriffe »Krafttier« und »Helfertier« eingehen. Laut alter Erfahrungsberichte und Forschungen ist es so, dass jeder Mensch ein Krafttier hat, das ihn sein Leben lang begleitet und an seiner Seite ist. Mir selbst fällt es schwer, Schablonen und Muster aufzustellen, denn sie können zu Diskussionen führen, die das Eigentliche verdecken.

 

Meine Prinzipien in der schamanischen Arbeit sind: »Wer heilt, hat recht, was hilft, ist richtig. Es gibt keine Grenzen. Wirkt dies oder jenes bei Ihnen nicht, so probieren Sie etwas anderes.«

 

Das Krafttier ist mit unserer persönlichen Kraft verbunden, das Helfertier kommt für einen bestimmten Zeitraum, für einen bestimmten Zweck oder für eine bestimmte Aufgabe, bei der die Fähigkeiten gebraucht werden, die dieses Tier besitzt.

 

Unser Krafttier geht mit dem Vitalaspekt unserer Seele einher. Es steht für unsere Vitalität, für unser instinkthaftes Handeln und damit für unsere Gesundheit und unsere Kraft, die von innen kommt. Das Krafttier wird auf einer schamanischen Reise in der unteren Welt, der Welt der Wurzeln, gefunden. Wurzeln geben Halt und Kraft und lassen uns wachsen. Ich werde in diesem Buch ein paar Praxisbeispiele wiedergeben, die verdeutlichen, wie vielschichtig die Arbeit mit Krafttieren und Helfertieren sein kann.

 

Die Praxis ist wichtig, zu ihr zählt unsere eigene Erfahrung mit dem geschriebenen Wort. Es liegt an uns, wie wir die gelesenen Worte umsetzen und mit unserer Seele erfüllen. Das, was wir selbst erfahren haben, bleibt bei uns. Gelesenes hingegen zieht oft vorbei wie eine Wolke am Himmel.

 

 

Ein Praxisbeispiel für das Wirken von Krafttieren

Die Schildkröte

(B.K. berichtet)

 

»In der Zeit, in der ich mich von meinem Mann trennte, führten wir einen Kampf, der keinen Sieger hervorbringen konnte, sondern alte Verletzungen noch weiter vertiefte. Ich war auf der Suche nach einer Lösung für diese ungute Situation, die mir viel Kraft nahm. In dieser Zeit kam die Schildkröte zu mir.

Durch einen Zufall kam ich zu einem Naturplatz mit Menschen, die schamanisch arbeiteten, und dort erlebte ich meine erste schamanische Reise. Ich erhoffte ein Tier, das mir Kraft und Stärke geben konnte, wie den Tiger oder den Jaguar, damit ich diesen Kampf gewinnen könnte. Auf der Reise kam jedoch die Schildkröte. Ich war zuerst maßlos enttäuscht – eine Schildkröte. Na toll. Sie stellte sich mir als mein Krafttier vor, zeigte sich gemächlich von verschiedenen Seiten. Mir war, als kicherte sie sogar in sich hinein oder machte sich über mich lustig. Nach einiger Zeit begann ich, mich in sie zu verwandeln. Sie zeigte mir den Rückzug in mich selbst, denn in ihrem Panzer befand sich eine wunderschöne Wohnstube, in der ich es mir gemütlich machen konnte. Eine weise Frau wohnte darin, die mir half, alle Fragen von innen zu beantworten. Sie hieß mich willkommen, und ich durfte mich bei ihr ausruhen. Das war wohltuend. Sie lehrte mich: »Wenn die Sonne draußen scheint und der Weg frei ist, strecke ich meinen Kopf hinaus und folge meinem Weg. Wenn Donner, Blitz und Sturm im Anzug sind, verziehe ich mich nach innen und warte gemütlich auf meinem Sofa ab, bis wieder Zeit ist, nach draußen zu gehen.« Auf diese Art und Weise konnte auch ich es vermeiden, Energie in dem Kampf zu verschwenden, mich ganz schnell aus der Situation zurückziehen und im Frieden mit mir bleiben. Ich bastelte ein Schildkrötenschild für meine Haustür und wandte das »Schildkrötenprinzip« an.

Ich richtete mir meine Wohnung wunderschön ein. Es sollten nur Dinge darin sein, die mir guttun und mich stärken würden. Es machte mir einen ungeheuren Spaß, mir diese Oase der Kraft zu schaffen. Ich überlegte mir, wen ich hineinlassen würde und wer zukünftig an der Haustür bleiben müsste oder mit wem ich mich an einem neutralen Ort treffen könnte, sodass meine Wohnung eine Oase für mich bleiben würde.

Während des Konflikts hatte ich meine Wohnung sehr vernachlässigt, außerdem befanden sich noch Gegenstände meines Exmannes darin. Ich reinigte die Räume und räucherte sie  aus. Es dauerte ein bisschen, bis sie ausgerichtet und schön war und meinen Vorstellungen entsprach.

Immer wenn mein Exmann mit etwas auf mich zukam, zog ich mich zurück, beschränkte mich auf das Notwendigste und bewahrte meine Energie. Ich wollte keinen Kampf mehr.

So wurde alles innerhalb des folgenden Jahres geregelt. Ich war erstaunt, wie schnell ich in der Lage war, diese Situation zu verlassen.

Die Schildkröte zeigte mir auf einer weiteren Reise ihren Panzer, der mir auf meiner Reise als Lebensplan, Lebensziel und Karte dienen sollte. Durch sie lernte ich, Pläne zu schmieden, mir zu überlegen, welche Ziele ich habe, was ich in meinem Leben noch erfahren möchte und wie ich mich neu ausrichten kann. Sie zeigte mir, wie ich meine Energie effektiv einsetzen und lenken kann.

So begann ich eine Lehre, die mir viel Spaß machte, und konzentrierte meine Energie auf das, was mir guttat. Wenn Situationen aufkamen, mit denen ich erst einmal nicht umgehen konnte, verzog ich mich sozusagen nach innen, um dort eine Antwort zu finden. Die weise alte Frau, die in dem Panzer wohnte, verhalf mir oft zu sehr ungewöhnlichen Erkenntnissen.

Auch jetzt erscheint mir die Schildkröte auf verschiedene Arten, wenn es darum geht, zu erkennen, wofür ich verantwortlich bin und wofür nicht, und wo ich mich besser raushalten und energetisch zurückziehen sollte. Es sind ungewöhnliche Wege, auf denen sie sich mir zeigt, beispielsweise im Fernsehen als Tierreportage, auf Postern und Werbeplakaten, als Ketten- oder Schlüsselanhänger oder als lebendes Tier im Zoo. Einmal entdeckte ich die Schildkröte in einem Krokodilsgehege. Krokodile tun Schildkröten aber nichts, weil sie sie für Steine halten – so wusste ich, dass mir im Kollektiv nichts passieren konnte. Damals wurden auf meiner Arbeitsstelle einige Kollegen gemobbt. Ich lernte von meiner Schildkröte, gesunde Grenzen und friedliche Wege des Seins zu finden.

Einmal betrat ich ein Haus, in dem auch eine Schildkröte lebte. Ich wusste sofort, dass ich mich hier zurückziehen und achtsam bewegen musste. Tatsächlich sollte ich in einen Streit hineingezogen werden, doch ich konnte mich wunderbar abgrenzen und trotzdem hilfreich einwirken. Die Schildkröte lehrt mich stets, mich nur auf den nächsten Schritt zu konzentrieren, langsam zu machen und meine Energie immer wieder neu auszurichten.

Wenn ich nicht weiterweiß, schließe ich kurz die Augen und schaue, wie sie sich mir zeigt. Erscheint sie mir mit herausgestrecktem Kopf, so weiß ich: »Ja, das ist gut für mich, gehe!«; zeigt sie sich mit eingezogenem Kopf, so weiß ich: »Rückzug, Abgrenzung, Schutz, Zurückhaltung, Nein!« Sehe ich ihre Panzermusterung, so geht es um Ziele, Ausrichtungen und Pläne; werde ich nach innen gezogen, so ist es an der Zeit, an mir zu arbeiten, Schatten in mir aufzulösen und mich neu auszurichten.

Mit ihrem starken Kiefer hat sie schon Bänder durchgekaut und gelöst – ich lerne jedes Mal etwas Neues von ihr.

Während meiner Schwangerschaft gab sie mir nach einer Komplikation im 2. Monat einen Panzer zum Schutz des Babys, den sie im Traum zwei Tage vor Geburtsbeginn wieder abholte. Ich träumte ganz klar und deutlich von ihr und wusste, dass in den nächsten Tagen die Geburt losgehen würde. Ich habe eine weise und gute Ratgeberin für mein Leben gefunden, die in allen Lebenslagen bei mir ist und mir hilft, die aktuellen Lebensumstände auf beste Weise zu meistern. Danke, du weiser Schildkrötengeist. Ich kann mich nun sehr unabhängig, in eigener Anbindung an meine Quelle, durch die Welt bewegen und anderen eine wundervolle Hilfe sein, ohne im Sumpf zu versinken oder einen Kampf zu führen, der nicht der meine ist. Ich bin dankbar dafür, die Schildkröte als Krafttier zu haben. Sie zeigt mir den Weg zu einem langen, gesunden Leben, in dem ich mit meiner Energie haushalte. Sie lehrt mich, nach innen zu schauen, mir selbst eine Insel zu sein und die Schritte im Außen lichtvoll zu lenken.

Ich genieße es, mit mir selbst zu sein. Mein Leben hat sich seit unserer ersten Begegnung um 180 Grad gedreht. Ich bin begeistert davon, dass ich wieder und wieder Neues erfahre und dass aktuelle Lebensumstände von ihr begleitet werden. Ich bin glücklich und zutiefst dankbar für dieses Leben.«

© Jeanne Ruland & Murat Karacay